Black Mirror ist eine Horror-Serie, die aktuell in 4 Staffeln bei Netflix ausgestrahlt wird. Jede Episode erzählt dabei eine eigene abgeschlossene Geschichte. Sie ist definitv nichts für Zartbesaitete und die meisten Folgen sind von der FSK ab 16 Jahren freigegeben. Der Grund, warum ich im Rahmen meines Blogs über digitalen Medien in der Bildungslandschaft diese Serien aufgreife, sind die Themen, die in dieser Serie behandelt werden. Black Mirror steht dabei sinnbidlich für die Schattenseiten von Bildschirmen und möglichen zukünftigen technologischen Entwicklungen.

  • Wie sähe die Welt aus, wenn jeder von uns ein offizielles Social Media Profile hätte man bei jeder neuen Bekanntschaft eine Beliebtheitsanzeige von 0 bis 5 Sternen live angezeigt bekäme?
  • Welche Auswirkungen hätte es auf unsere Kinder, wenn wir unangemessene Inhalte wie Pornografie oder Gewalt konsequent aus ihrem Sichtfeld ausblenden und sie 24 Stunden am Tag überwachen  könnten?
  • Würden wir in der Realität leben wollen, wenn es eine virtuelle Realität gäbe, in der man für immer jung und gesund sein kann?
  • Welche Rechte sollte künstliche Intelligenz haben, wenn sie aus dem Bewusstsein eines echten Menschen geklont wäre?
  • Kann ein Roboter, der einem Menschen perfekt ähnlich sieht und sich wie dieser verhält, einen verstorbenen Mitmenschen ersetzen?
  • Wie würde sich die Welt verändern, wenn wir ein implantiertes Gedächtnis hätten, das alles, was wir sehen und hören, aufzeichnen kann?
  • Kann eine fiktive Comic-Figur einen Wahlkampf über Internet-Propaganda gewinnen?

Black Mirror stellt viele interessante Fragen und beantwortet diese ohne Hemmungen in besonders dunklen und schonungslosen Szenarien. Dabei stimmt darüber hinaus die ganze Produktion: gute Schauspieler, gute Atmosphäre, spannend und kurzweilig. Dabei sensibilisiert die Serie gleichzeitig für mögliche Gefahren moderner Technik und zeigt uns für gewöhnlich eine Welt, in der wir lieber nicht leben wollen.

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